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Teamgeist zum Anfassen im neuen

Jugendförderzentrum Breitensport

Die Jugend im Breitensport hat in Zuzenhausen ein neues Zuhause. Vor einer großen Festgesellschaft mit Bürgermeister Dieter Steinbrenner und Gemeinderäten, Ehrenmitgliedern und Vorstände der Kooperationspartner übergaben der 1. Vorsitzende des Sportvereins und Fußballclubs FC 1920 e.V. Hans-Joachim Reinhard und der Vorsitzende des Förderstützpunkt Jugendsport e.V. Anton Nagl das neue Jugendclubhaus der Bestimmung.

Das „Dietmar-Hopp-Jugendförderzentrum Breitensport“ rundet das umfassende Angebot im Sportzentrum am Häuselgrund neben zwei Rasenspielfeldern, einem Kunstrasenfeld, einem Trainingsfeld, Leichtathletikanlagen und einem Clubhaus in vorbildlicher Weise ab. Der Clubhausanbau mit Umkleidekabinen, Duschen, Jugendraum, Kassenraum und Zuschauertoiletten ist architektonisch gelungen. Die Erweiterung war für die umfangreiche und wachsende Jugendarbeit notwendig geworden. Vor allem die Mannschafträume und Duschen reichten nicht weil häufig bis zu sieben Mannschaften gleichzeitig trainieren oder wenn drei Spiele in Folge stattfinden.

Zahlreiche Spender und vieler Helfer, die unentgeltlich am Anbau mitgewirkt haben, haben den Sportverein beim Bau des Jugendclubhauses unterstützt. Den Großteil der Kosten hat großzügig die Dietmar-Hopp-Stiftung übernommen. „Teamgeist zum Anfassen“ wünschten sich Hans-Joachim Reinhard und Anton Nagl für das neue Jugendzentrum. Die Jugendräume sollen ein Zentrum des ständigen Meinungsaustausches, Mittelpunkt und Heimstätte der Jugendspieler sein. Den Jugendspielern im Breitensport sollen Perspektiven aufgezeichnet werden. Ihnen soll Orientierung gegeben werden, um sie fit zu machen für das Leben. „Wir brauchen eine starke Jugend, damit der soziale Friede in Deutschland auch in Zukunft gewährleistet ist“, erklärte Anton Nagl, der Vorsitzende des Jugendförderstützpunkt Zuzenhausen.

Das von Anton Nagl entwickelte Dietmar-Hopp-Jugendförderkonzept „Anpfiff ins Leben" wird künftig auch die Arbeit in den neuen Räumen die Jugendspieler im Breitensport bestimmen. Jugendliche sollen noch besser in den Bereichen Sport und Schule, in Beruf und sozialen Bereichen gefördert und unterstützt werden. Fair Play, Teamgeist, gegenseitige Toleranz und Respekt, sind für Anton Nagl die Maximen der Jugendarbeit im Sportverein. „Nur wer das lernt kann es schaffen, im Leben ein ganz Großer zu werden“, ist für Anton Nagl die Vermittlung von Werten und ganzheitliche Bildung ein unverzichtbarer Bestandteil der Jugendförderung. Ein anspruchsvolles Modell, das bundesweit bereits große Beachtung gefunden hat.

Die Projekte und Aktivitäten in der Jugendförderung gehen weit über das konventionelle Sporttraining hinaus. Im Jugendprogramm finden sich ebenso Kursangebote zu Schule-Beruf-Freizeit mit der Volkshochschule Sinsheim und ein Pädagogisches Betreuungskonzept: Gemeinsam lernen, gemeinsam spielen. In der Ballschule Heidelberg wird das ABC des Spielens gelernt und in der Stadtbibliothek unter dem Motto „Kick and Read“ die Liebe zur Literatur gepflegt. Im Workshop Kunst entdecken die Breitensportler ihre eigene Kreativität in Mal- und Theatergruppen.

Das neue Jugendförderzentrum Breitensport ermöglicht in diesem Jahr in Zuzenhausen erstmals Feriencamps. Die Jugendlichen sollen mit Sport auf dem Spielfeld und der Aufarbeitung wichtiger schulischer Themen die Schulferien in Camps intensiv nutzen. Bei solchen Perspektiven galt der große Dank dem Mäzen Dietmar Hopp. Mit dem Jugendclubhaus hat er den Breitensportlern ein eigenes Haus und dem Sportverein neue Möglichkeiten in der Jugendarbeit gegeben.